Als zweiter Obmann seit der Gründung der Pfaffstättner Puch Partie im Jahre 2010 ist es meine Hauptaufgabe für die Umsetzung der Idee der Gründungsväter auch zukünftig zu sorgen.

Dies soll entsprechend den  unten  angeführten Worten unseres Gründungsobmannes Gerald Janda und gemäß dem in unseren Statuten festgehaltenen Zweck erfolgen.

Jeder Oldtimerverein sorgt naturgemäß für historisch wertvolle Bewusstseinsbildung nicht nur bei den jeweiligen Mitgliedern sondern auch in der Öffentlichkeit.  Dies fördert Verständnis und Aufrechterhaltung von Traditionen.

Im Falle unserer Puch Partie betrifft dies besonders auch die historische Entwicklung der österreichischen Fahrzeugindustrie.

Beginnend um 1900 kam es Ende 1938 zu einem historischen Höhepunkt in der Puch-Firmengeschichte. Von insgesamt 37000 in Österreich zugelassenen Motorrädern trugen 32000 den Markennamen Puch.

Am Weihnachtsabend 1945, in der Stunde Null der 2. Republik, gab es am Ende einer Radioansprache den legendären Aufruf an alle Österreicher durch den Bundeskanzler  Leopold Figl  „………Glaubt an dieses Österreich!“. Die Puchwerke wurden bald wieder rasch zum Zugpferd der österreichischen Fahrzeugindustrie.

Ab 1946, in den „wilden“ 1950ziger und Anfang der 1960ziger hat die Produktion der Puch-Motorräder und auch kleiner Puch-Autos die Österreicher mobiler gemacht. Diese leistbare Steigerung der Mobilität förderte eine allgemeine  Aufbruchsstimmung und ein nationales Selbstbewusstsein.

Im Zuge des allgemeinen Wirtschaftsaufschwunges in den 1970ziger steigerten sich die produzierten Stückzahlen und der Umsatz noch bis Anfang der 1980ziger Jahre.

Amerikanische Kino-Kultfilme in den 50ziger Jahren mit Marlon Brando und James Dean haben in der damaligen jungen Generation Sehnsucht nach mehr Unabhängigkeit und Freiheit geweckt. Marlon Brando als Motorradrocker hat den Umsatz der Puchwerke mit Sicherheit gesteigert.

Aus dieser Zeit stammt auch das Lied „Der Wilde mit seiner Maschin“ welches von Gerhard Bronner geschrieben und von Helmut Qualtinger gesungen wurde.

Der Marke „Puch“ kann somit nicht nur deshalb auch kulturhistorische Bedeutung zugeschrieben werden.

Dieses Bewusstsein und die Tradition wollen wir mit der Erhaltung unserer Puchfahrzeuge pflegen und aufrechterhalten.

In diesem Sinne freuen wir uns über jeden Kontakt mit Oldtimerfreunden und Vereinen.

Einspurige – zweispurige – dreispurige kulturpflegende Benzin- und Dieselbrüder, unabhängig von Marke und Type, sind uns immer willkommen!

Vereinsabende finden einmal im Monat statt. Zeit und Ort sind unter Aktuelles/Termine ersichtlich.

Karl Fembek

2. Obmann der PPP

 

 

Im Rahmen eines unbeschwerten Heurigenabends hatte eine kleine Gruppe Pfaffstättner Puch Liebhaber die Idee der Gründung eines eigenen Vereins.

Diese Idee reifte und am 15. November 2010 war es dann soweit: Die offizielle Gründung der Pfaffstättner Puch Partie, kurz PPP.

Unser in den Statuten festgehaltener Zweck: Förderung, Erhaltung und Renovierung von Fahrzeugen der Marke Puch, insbesondere Motorräder und Motorfahrräder. Durchführung von Ausfahrten und Veranstaltungen um diese Fahrzeuge der Öffentlichkeit zu präsentieren. Interessensaustausch mit anderen Puch- und Oldtimervereinen.

Gemäß unserem Motto „Viel Freude und wenig Verpflichtung!“ versuchen wir offen und zwanglos unsere Freude mit Puch Fahrzeugen auszuleben!

Wir freuen uns auch über Mitglieder, die selbst (noch) nicht im Besitz eines Puchfahrzeuges (Auto–Motorrad–Moped–Fahrrad) sind. Mitglied kann jeder ab 16 Jahren werden!

Unser Vereinsabend findet jeden 1. Mittwoch im Monat statt. Da wir kein eigenes Vereinsheim besitzen, treffen wir uns immer in anderen Lokalen (meistens beim Heurigen!) in Pfaffstätten zum geselligen Zusammensein. Bei diesen Abenden werden unsere Aktivitäten besprochen und viel fachgesimpelt!

Schau einfach vorbei!

Gerald Janda +
Obmann der PPP (Gründungsobmann)